Einführung

Das ist der Name der neuen Währung: Quadrimundo! Eine vierfache Weltwährung.

Die Zeit einer Monowährung sollte zu Ende gehen und dieser Polywährung Platz machen. Nahezu jegliche Probleme verursacht durch Menschen liegen mittlerweile in der Monowährung, die es seit ca. 6000 Jahren gibt. Dies soll sich mit den 4 Geldgeschwistern , Carbo – Aqua – Humanis – Terra, ändern und den Weg in eine gerechte Zukunf möglich machen.

Ressourcenkonto

Eine Währung ist schon kompliziert, wie soll es erst mit Vieren sein? Die Einführung der 4-Ressourcenwährung Quadrimundo geht einher mit der Eröffnung eines personalisierten Ressourcenkontos je Person, ähnlich einem Giro- und einem Sparkonto. Dies gilt im besten Fall für jeden der 7 Mrd Erdenbwohner_innen und für jeden neu hinzukommenden.

Dieses Konto ist wie die Währung viergeteilt. Für jede der 4 Währungen und somit Ressourcen wird ein separates Unterkonto geführt. Es gibt somit ein Konto humanis, aqua, carbo und terra. Bei den Währungen aqua und terra handelt es sich um Bezugsrechte, bei carbo um Verbrauchs- und Verschmutzungsrechte. Das Konto humanis dient der Sozial- und Allgemeinwährung.

Zu Beginn jeden Jahres werden die jährlichen Bezugsrechte, terra und aqua, gutgeschrieben, sowie ebenfalls die jährlichen Verbrauchs- und Verschmutzungsrechte carbo. Die Bezugsrechte und die Verschmutzungsrechte unterleigen aufgrund der begrenzten zur Verfügung stehenden Ressourcen bzw. der einzugrenzenden Schadausstöße der Rationierung. Maßstab hierfür muss die Leistungsfähigkeit unserer Erde sein, und zwar hinsichtlich ihrer Produktionsfähigkeit an Wasser und nachwachsenden Gütern einerseits und ihrer Aufnahmefähigkeit, wie Schadstoffe wie CO² andererseits.

Die jährlichen Zuteilungen können somit Schwankungen unterworfen sein. Teilt man die jeweiligen Gesamt- oder Höchstmengen durch die Anzahl der Erdbevölkerung, ergibt sich eine durschnittliche Menge je Person. Dieser Durchschnittswert dient bei der Berechnung als Basiswert. Die tatsächliche Zuteilung unterliegt individuellen in der jeweiligen Person begründeten Merkmalen und in übergeordneten nationalen oder gesellschaftlichen Merkmalen. Eine jährliche Vorgehensweise wird als sinnvoll erachtet, da der Zeitraum überschaubar ist, sich mit Lebensrhytmen deckt, mit Produktions- und Erntezeiten und mit gesellschaftlichen Abläufen. Ein zu langer Zeitraum würde das Haushalten und Einteilen erschweren, ein zu kurzer Zeitraum Lebensgeflogenheiten erschweren.

Jährliche Bezugs- und Verschmutzungsrechte können also an landwirtschaftliche Erntemengen und an Niederschlagsmengen angepasst werden. Zudem können aktuelle Ergebnisse von Wissenschaft und Verwaltung in die jeweiligen Berechnungen einfließen, z.B. erforderliche Reduzierungen bei den Treibhausgasen. Somit erhält also jede Person zum 01.01, jeden Jahres eine entsprechende Gutschrift auf ihr Ressourcenkonto. Diese für ein auskömmliches Leben einerseits benötigten und andererseits im Rahmen der nachhaltigen Möglichkeiten der Erde zuweisbaren Mengen müssen von einer paritätisch bestzten und demokratisch legitimierten weltweiten Organisation festgelegt werden.

Derzeit würde diese Aufgabe wohl am ehesten der WHO bzw. der UN bzw. beispielhaft beim Klimagasausstoß der Einigung eines Weltklimagipfels zukommen. Aufgrund der Zuweisung nicht in absoluten Werten, z.B. in Litern an Trinkwasser je Jahr, sondern in einer Geldmenge der jeweiligen Ressourcenwährung, bleibt es möglich, Anpassungen von Mengen über Preisgestaltungen und ähnliche etablierte Finazinstrumente vorzunehmen. Dies gilt auch für quantitative und qualitative Überlegungen.